Ihr Lieben,
ich spare mir die übliche Einleitung und lege direkt los.

Der November ist jedes Jahr der „Diabetes Awareness Month“, was dieser chronischen Krankheit durch tägliche Beiträge über Social Media oder über andere Kanäle mehr Aufmerksamkeit verleihen soll.
Nun ist es bei einer chronischen Krankheit ja so, dass der oder die Erkrankte – wenn man das so ausdrücken möchte, ich sage lieber „der- oder diejenige, der oder die täglich mit Diabetes lebt“ – gar keine andere Wahl hat, als sich täglich damit auseinander zu setzen.
Wobei.. man könnte es schon ignorieren, keine Blutzuckerwerte mehr scannen oder blutig messen und einfach alles schon irgendwie hinbekommen. Aber wir wissen ja alle, dass man nur messbare Dinge zuverlässig bewerten bzw. Ergebnisse und Handlungen davon ableiten kann.
Aber ist das wirklich so??
Was wäre, wenn man seinen eigenen Diabetes aus dem Bauchgefühl heraus oder eben „nach Gefühl“ behandeln würde?
Ehrlich – ich würde mir das selbst nicht wirklich zutrauen ☝🏼
Zuviele Dinge und Umstände, die ich den lieben langen Tag über zu bedenken habe, dass ich manchmal einfach schon froh bin, wenn das Lesegerät in der Hosentasche nicht anfängt zu brummen, weil der Wert sinkt oder steigt. Hier bin ich wirklich dankbar über die technischen Möglichkeiten, dass man Alarme erhält, wenn eben so etwas passiert.
Besser wäre natürlich, wenn die BZ-Kurve über den Tag immer schön gleichmäßig vor sich hin wabert und alles gechillt ist.
Aber das ist eben aktuell nicht wirklich meine Realität, so gerne ich das auch hätte 🤷♀️.
Ja, im Diabetes-Awareness-Month November stünde heute eigentlich das Thema der Diagnosestellung auf dem Plan (so man diesem folgen möchte).
Das ist bei mir ja bekanntermaßen schon ca. 35 Jahre her und war sicherlich erstmal ein Schock für alle Beteiligten. Mit einem mal ist das Kind „krank“ und man musste 1000 neue Dinge beachten und regeln.
Alles nicht so einfach zu der damaligen Zeit.
Hier bin ich der Wissenschaft wirklich dankbar, dass so viele neue Lösungen zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 1 (also insulinpflichtig) gefunden und entwickelt wurden im Laufe der Zeit.
Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, dass ich gar nicht alles im Überblick habe, ehrlich gesagt. Gut, wenn es dann auch so findige Blogger und Bloggerinnen gibt, die regelmäßig über die neuesten Neuigkeiten aufklären diesbezüglich, um den Betroffenen Patienten und Patientinnen das Wirwarr etwas zu vereinfachen.
DANKE hierfür – von Herzen!! 💖🙏🏻
Um nur mal einige zu nennen:
– https://suesshappyfit.blog
– https://pepmeup.org
– https://www.insulea.de
– https://diabetes-leben.com
– https://beateputzt.com
und viele mehr…
Wer als Diabetiker also auf der Suche nach so mancher Antwort ist, darf gerne das Internet bemühen.. oder bei seinem Diabetologen vorsprechen, denn Antworten zu bestimmten Therapiefragen (z.B. wieviele Einheiten Insulin soll ich bei Wert XX spritzen) wird man hier nicht finden.
Dafür aber jede Menge Erfahrung aus der Praxis, die oftmals je nach Thema wirklich hilfreich sein kann.
Es gibt so viele Antworten und Tipps auf dieser Welt, dass niemand allein gelassen wird mit seinen oder ihren Fragen 😘🙏🏻
Die Umsetzung obliegt dann oft jedem selbst.. viel Erfolg wünsche ich jedem und jeder, sich sein Leben so passend und glücklich zu machen, wie es nur irgend möglich ist.