Drohbrief vs. Superstar

Ihr Lieben,

wie angekündigt war ich am vergangenen Wochenende von @abbott zu einem Bloggertreffen, dem #dX2Wiesbaden in das Headquarter oder zu deutsch „die Zentrale“ eingeladen. Diese Treffen sind immer ganz wunderbar, weil man doch jeweils nette Leute trifft, die man schon öfter gesehen hat – man fühlt sich irgendwie gleich „zuhause“ 🙂

Jedenfalls wurde uns ein tolles Programm geboten. Angefangen beim leckeren Abendessen auf einem Hofgut (DAS war lecker 🥰) und der gegenseitige Austausch, gefolgt von verschiedenen interessanten Workshops am Folgetag.

Wir hörten einen Auszug darüber, dass Abbott nicht nur das Diabetesmanagement in ihrem Programm haben, sondern sich auch um Herzerkrankungen kümmern und hier in den letzten Jahrzehnten auch fortschrittliche Errungenschaften erzielt haben. So war früher ein Herzschrittmacher beinahe Kühlschrankgroß und mittlerweile reden wir über medizinische Technik, nicht größer als eine Mini-Erbse 😲!!

Auch der Umgang mit negativen Kommentaren wurde besprochen. Man kennt es ja,  „manche Menschen in diesem Internet“ scheinen teilweise beim Kommentieren einiger Beiträge jeglichen Anstand vergessen zu haben, sind boshaft, abwertend oder behaupten Unwahrheiten. Hier ist es gut, entsprechend mit gewissen Strategien gewappnet zu sein.
Ich selbst war dem bisher nicht wirklich so ausgesetzt, aber wir haben einige Beispiele durchdiskutiert, die schon wirklich unterste Schublade waren 😣! Bei sowas frag ich mich immer „was bringt einen Menschen dazu, sich so gehen zu lassen?“ Die Möglichkeit, sich teilweise hinter einem anonymen Namen zu verstecken? Sich somit sicherer oder unentdeckt zu fühlen??

Das führt uns zu einem unserer nächsten Programmpunkte. Wir hatten einen superguten Workshop mit Patrick Rottler, seines Zeichens Sprachprofiler. Ähnlich wie bei einem Profiler, die wir alle aus bekannten TV-Serien kennen, analysiert und zerlegt er die angewandte Sprache bei z.B. Droh- oder Erpresserbriefen und entlarvt auch manchmal das eine oder andere eher schlecht gefälschte Testament anhand eines gewissen Musters. Er kann beispielsweise anhand verwendeter Worte bestimmen, ob der Verfasser / die Verfasserin eher jüngeren oder älteren Alters ist, wie es in etwa um den Bildungsstand desjenigen steht und besonders auch getreu dem Spruch „ein Mann, ein Wort – eine Frau, ein ganzes Wörterbuch“ welchen Geschlechtes der Ersteller des Briefes ist. Das trifft natürlich nicht auf 100% der Fälle zu, denn Menschen sind unterschiedlich… aber so im Großen und Ganzen kann man schon danach gehen, dass Frauen mehr und vor allen Dingen meist emotionalere Worte verwenden, als Männer.
(Gut zu wissen, so bin ich bestens gebrieft für meinen nächsten Drohbrief… 😋 *Spaß*)


Im Nachgang bekamen wir noch den eigens von Stephanie (@freewildsoul)  angefertigten Superhelden, der sinnbildlich den Sensor von #freestylelibre verkörpert. Denn ja, auch mir hat der Libre ein Plus an Lebensqualität gebracht! Weg von dem ständigen in-den-Finger-Gepiekse und hin zu einem einfachen Wisch mit dem Handy. Die Gewebezuckerwerte sind bei mir ziemlich nah an den blutig gemessenen Vergleichswerten, weshalb ich mich da richtig gut drauf verlassen kann.
Und DAS ist etwas für mich wirklich Wertvolles, wenn ich bedenke, dass ich seit >30 Jahren den Diabetes Typ 1 mit mir herumschleppe und sich da in den letzten Jahren in der medizinischen Forschung richtig viel bewegt hat.

Man kann über Pharmafirmen und viele Dinge, die hinter verschlossenen Türen ablaufen, schimpfen,  aber ich für meinen Teil bin sehr dankbar.
Der Libre nimmt mir nicht den Diabetes ab, der weiterhin ein 24/7-Job bleiben wird, aber diese Erleichterung im Umgang damit ist meiner Meinung nach äußerst wertvoll 🙏.

Während ihr diesen Blogeintrag lest, befinde ich mich im Zug auf dem Weg nach Paris, denn ihr wisst ja: es ist empfehlenswert, sein Leben bestmöglich zu genießen und immer wieder die kleinen Auszeiten im Alltag zu suchen 😘❤️

Au révoir et á bientôt  💁‍♀️🍀
(Tschüß und bis bald 🙂 )

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Zur Ergänzung: ich schreibe hier nur meine eigene Meinung und bin weder von Abbott gekauft, bestochen oder erhalte sonstwelche finanziellen Zuwendungen – ich bin überzeugte FreestyleLibre-Nutzerin und das erzähle ich auch gerne jedem und jeder, der oder die es hören mag oder auch nicht 🤷‍♀️

2 Gedanken zu “Drohbrief vs. Superstar

  1. Du hast mich jetzt grad ganz schön verwirrt, mit Deinem á bientôt! Es gibt keine Aigu auf dem a *kicher*. Der Vorteil der schweizer Tastatur, die hat diese Buchstaben von Natur aus mit drauf, da man hier auch öfters französisch schreiben muss.

    À bientôt et amuse-toi à Paris!

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