Der Montag war ein doofer Tag
Mein Schwiegerpapa musste seine geliebte Kira (Australian Shepard) einschläfern lassen, weil sie an einem Nierenleiden litt und zuletzt weder etwas essen mochte noch sonst an etwas Freude hatte und überhaupt das sprichwörtliche „Häufchen Elend“ war.
Es ging ihr schon längere Zeit nicht mehr wirklich gut und es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, das arme Hunderl wieder aufzupäppeln.
Aber wenn es nicht mehr geht, geht es einfach nicht mehr.
Sie wurde 8 Jahre alt und nun bei den Schwiegerleuten hinter dem Gartenhäuschen mitsamt ihrem Lieblings-Quietsche-Spielzeug begraben.
Der Sohnemann ist ganz bestürzt und traurig – er mochte „seine“ Kira.
War sie doch immer da, wenn wir bei den Großeltern waren (oder sie bei uns) – von klein an bis jetzt!
Erkläre Deinem 5jährigen Kind, was vor sich geht, wenn jemand stirbt…
Heute Abend sagt er zu mir: „Mama.. ich will, dass die Kirlie wieder lebt, damit ich mit ihr spielen kann“.
Ich sagte „Das geht leider nicht, Schatz.
Ihr Körper kann sich nicht mehr bewegen ohne ihre Seele und die ist jetzt im Himmel“.
„Dann muss halt die Seele einfach wieder auf die Erde kommen und wenn die Kira dann wieder ganz ist, können wir wieder spielen“.
Auch darauf konnte ich nur antworten „Das ist eine ganz tolle Idee, Schatz, aber das wird leider nicht funktionieren.. ich wüsste nicht wie“.
„Dann fragen wir Papa!“
„Auch der hat keine Lösung. Wer gestorben ist, kommt leider nicht wieder.“
„Dann erfinde ich eben etwas, dass das geht!! Ich baue ihr eine rießengroße Rutschbahn vom Himmel runter, da muss sie sich nicht mal anstrengen!!
UND ein Glückstor im Himmel, das ist vor der Rutsche – weil wer da durchgeht, kommt ohne Krankheiten und völlig gesund und glücklich wieder auf der Erde an“
Mir gefällt der Gedanke, zeigt er doch, dass Kinder immer nach einer Lösung suchen, um zu helfen…
Liebe Kira,
wo Du jetzt bist, hast Du keine Schmerzen mehr und musst Dich nicht mehr quälen.
Ich drück Dich und bommel (wackel) Dir nochmal Deine Ohren!
Mach es gut…. 💞
Das ist traurig und auch, nach nur acht Jahren, viel zu früh. Ich mag garnicht daran denken, dass Paul auch mal von uns gehen muss. Die Ideen von Julius finde ich toll…doch leider nicht umsetzbar…
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Ja.. ich hab es falsch geschrieben, im November wäre sie tatsächlich acht geworden… 😦 Aber gefühlt hat sie „eine Ewigkeit“ gelebt..
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Oh, das tut mir leid.
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Julius Gedanke gefällt mir auch. Wäre schön, wenn es so sein könnte.
Ich musste eine ähnliche, schwierige Entscheidung für meine Cindy treffen und weiß, wie schwer das ist. Jetzt haben sie beide keine Schmerzen mehr.
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