Alles ändert sich.. wirklich alles?

Ihr Lieben,

es folgt der typische Spruch „ich hab lange nix von mir hören lassen“..
Ja, den könnte ich mir sparen, wenn ich einfach öfter einen Blogeintrag schreiben würde. Aber manchmal gibt es entweder nix zu erzählen oder aber so viele Themen, die noch „in der Pipeline“ hängen und noch nicht erzählt werden können.

Worüber ich aber berichten kann, ist unser zurückliegender Urlaub.

Da hat es uns wieder nach Südtirol verschlagen und zwar genau dorthin, wo wir im vergangenen Jahr schon waren – auf der Plose bei Brixen.
Wir kamen wieder in einem der zauberhaften Chalets im Niederthaler Hof unter und das erwähne ich hiermit explizit, weil Brigitte, Franz und überhaupt die ganze Familie einem das Gefühl von „nach-Hause-kommen“ geben. Einer der Gründe, warum wir für den nächsten Sommer schon wieder gebucht haben 😇.
Zudem lädt sowohl die Plose zu ausgiebigen Wanderungen und die umliegenden Hütten zur Einkehr ein, man kann in den umliegenden Städten der Dolce Vita fröhnen oder auch auf einem der anderen Berge der Dolomiten rundherum die Natur genießen.

Da ich bekanntlich stets Zusatzgepäck bei mir habe (Diabetes, Multiple Sklerose, Schilddrüse), gibt es zwar zeitweise einige Dinge zu beachten, aber davon lasse ich mich nicht aufhalten. Ich habe in den letzten Jahren und durch die vielen Aufenthalte auf diversen Bergen gelernt, dass mein Körper nicht nur je nach Anstrengungsgrad (z.B. Wandern) sondern auch je nach Höhenluft + Luftdruck weniger Insulin benötigt.

Ich könnte auch sagen, es liegt dran, dass man je höher am Berg umso mehr bzw. näher an der Sonne ist. Denn auch das spielt eine Rolle! Je mehr Sonne ein Diabetiker abbekommt, umso weniger Insulin benötigt er. Durch die gesteigerte Durchblutung der Haut und infolgedessen einer stärkeren Zirkulation des Blutes wirkt das Insulin im Körper schneller oder stärker. (Quelle: https://www.navigator-medizin.de/diabetes/)  Wenn dann noch zusätzlich Bewegung dabei ist, sollte man nach Möglichkeit rechtzeitig vorher die Basalrate bzw. das langfristig wirkende Insulin vermindern, damit man nicht in den Unterzucker rutscht.

Ich konnte zu mittag auf der Hütte sogar einen Kaiserschmarrn vertilgen, ohne dafür spritzen zu müssen und hatte eine gute Grundlage in Sachen Kohlenhydrate für den Abstieg 😁.

 

Die ganze Wanderei hat mir bergab allerdings leider Probleme mit dem Knie gebracht. Am nächsten Tag mit Tape ging es wieder besser. Man soll es sich ja selbst auch gut gehen lassen im Urlaub 😉 Drum fuhren wir am vorletzten Tag mit den Karts die Plose runter – 10km auf einer Schlittenfahrstrecke! Das war rasant, aber da wir sicher an die 40 Sachen drauf hatten, echt super 😎

 

Zurück aus Südtirol hatten wir noch eine Woche frei, in der etliche Termine zu erledigen waren. Aktuell ist das Kind für die letzte Ferienwoche bei der Patin untergebracht, quasi „verräumt“, denn morgen startet für mich wieder die Arbeit.

Ich werde sehen, wie sich morgen alles so anlässt – Stress werd ich mir keinen machen und auch nicht machen lassen.

Der nächste Blogeintrag wird sich um meine neue Insulinpumpe drehen, die ich in der nächsten Zeit hoffentlich erhalten werde. Bestellt bzw. verrezeptiert ist sie seit der Woche vor unserem Urlaub. Da hatte ich genug Stress, denn es wird diesmal nicht das Folgemodell der bereits vorhandenen, sondern ich wechsele komplett den Hersteller.

Ich habe also bereits längst mit der Krankenkasse, dem Zubehörlieferanten, der Firma meiner vorigen leider dann defekten Pumpe telefoniert, die mir freundlicherweise ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt hat und bereits alles in die Wege geleitet, damit ich entspannt in Urlaub fahren konnte.

Es geht also heiter weiter… ihr dürft gespannt sein 👍🏻

2 Gedanken zu “Alles ändert sich.. wirklich alles?

  1. Pingback: Geänderte Änderungen – auf nach Wiesbaden :) | chronischhochdrei

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