Ei, ei, ei… der / die / das Laufer-Ei..

Ihr Lieben,

der nun folgende Blogeintrag ist schon mehrmals in meinem Kopf geschrieben worden, aber ich hab ihn nie zu Papier / in dieses Internet gebracht. Warum? Es ist aktuell rundherum viel los bei mir und dann nutze ich die Zeit, die das Blogschreiben braucht, lieber für Dinge, die MIR gut tun und ja – dazu gehört auch manchmal, einfach mal doof auf dem Handy herumzudaddeln  🙈.

Es soll sich hier und heute aber entgegen der Überschrift und dem nahenden Osterfest aber keineswegs um irgendwelche Oster- oder sonstwelche Eier handeln.

Ihr habt das bestimmt schon über so manche soziale Medien mitbekommen und natürlich (als treue Leser 😅) in meinem letzten Blogeintrag „Läuft bei mir.. mal mehr, mal weniger“ gelesen, dass ich seit Januar auch diesen „allebekloppt“en angehöre.

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Denn ich habe das Ziel, am 06. Mai beim WingsForLifeWorldRun in München mindestens die erste Verpflegungsstation zu erreichen (nach 5 km). Das werde ich schaffen und bestimmt auch sogar noch etwas weiter kommen.

Dazu gehört es aber auch, regelmäßig zu trainieren und den Körper an diese Lauferei zu gewöhnen – denn von nix kommt bekanntlich nix ☺️ IMG_7329 3

Nach vielen regelmäßigen Trainingsläufen konnte ich sogar die Umfänge steigern und habe am letzten Wochenende sogar die 6km-Marke geknackt!

Aber ein Thema beschäftigt mich dabei ständig. Wie bekomme ich es hin, dass mein Blutzuckerwert nicht nach unten abgleitet und ich in den Unterzucker rutsche??
Kein einfaches Thema! Natürlich gehört eine gute Vorbereitung dazu, logisch. Der Ausgangswert muss passen. Für einen guten Ausgangswert sollte der Blutzuckerverlauf im besten Fall aber schon mindestens 2 Stunden vorher gleichmäßig verlaufen sein.

Und hier kommt mir einfach oft mein Leben dazwischen 🤷‍♀️ Ich habe hier leider noch immer keine richtige Lösung gefunden. Durch das FreeStyle-Libre Blutzuckermesssystem kann ich meine Blutzuckerwerte zwar an einem Sensor auslesen, allerdings ist hier immer mit einer 20minütigen Verzögerung zu rechnen.

Und das ist vor dem Lauf zwar noch okay, aber wenn ich dann per Handy den Wert auslese und sehe „aha.. Blutzucker 87 ↘️“ oder gar „73⬇️“, dann habe ich das hoffentlich meistens schon gespürt und mit Traubenzucker gegengesteuert.

Hier wäre sicherlich ein CGM gut für mich, das entsprechend sofort eine Rückmeldung gibt, wenn der Blutzuckerwert zu hoch oder zu niedrig wird (und bei Absinken dann entsprechend die Insulinzufuhr drosselt oder sogar abschaltet).

Das ist ein Thema für meinen Diabetologen, den ich diesbezüglich spätestens beim nächsten Termin befragen werde, besser noch vorher!

Gerade komme ich auch wieder von einem Lauf nach Hause. 5km! Mit Zucker essen währenddessen, aber dann doch wieder Unterzucker am Ende – diesmal aber genau beim nach Hause kommen. Ich bin heute auch später gestartet, als geplant. Die Idee war, dass der Göttergatte heute seine 30km läuft (klar, er trainiert ja – was ich mache ist ja eher so Kokolores) und ich währenddessen a) eine kurze Runde laufen kann und der Sohn würde mich per Rad begleiten und b) auch noch Zeit habe, den Kuchen für die am Tag darauf stattfindende Schuleinschreibung zu backen.

Soweit so klar, wäre mir da nicht wieder mein Diabetes dazwischengegrätscht. Kuchen vorbereiten, backen usw. – alles okay. Ich merkte aber schon, dass ich in den Unterzucker rutsche. Okay, etwas gegessen, Basalrate vermindert – so kann ich ja nicht loslaufen.
Da es aber gedauert hat, bis der Wert wieder halbwegs in eine annehmbare Richtung ging, habe ich währenddessen lieber mit meiner lieben Freundin telefoniert und für den Herbst einen Workshop klargemacht.
Ich bin heute dann erst losgekommen, als mein Mann schon wieder zuhause war – soviel Zeit hatte ich „vertrödelt“ bzw. damit zugebracht, meinen Blutzucker zu stabilisieren. Denn aus einem Unterzucker heraus sollte man NIE zu einem Lauf aufbrechen.

Passenderweise habe ich dann bei Antje von süss, happy & fit gelesen, dass auch sie momentan weniger Insulin benötigt, weil sie Gewicht verloren hat. Und klar, wenn der Körper über die Zeit daran gewöhnt wird, sich regelmäßig zu bewegen, benötigt er wesentlich weniger Insulin – so wird das bei mir auch sein.

^ ^ ^ Das schrob ich alles schon am Sonntag und seither habe ich den Blogeintrag einfach nicht fertig bekommen. Alles umschreiben mag ich nun gerade nicht, daher kann ich nur noch einmal auf einen Eintrag von vor einem Jahr verweisen, in dem es genau um das gleiche Thema ging.

Nämlich den DiabetesTyp1 – eine chronische und zumeist unsichtbare Krankheit. Natürlich, niemandem steht auf die Stirn geschrieben, welche Themen er gerade so in seinem Leben hat. Eine chronische Krankheit hört aber eben nie auf und bleib einem, bis man irgendwann mal nach einem hoffentlich erfüllten Leben ins Gras beißen wird 😉.

Die einzige Möglichkeit und damit auch das Wichtigste ist, sich sein Leben trotz und gerade wegen allem so angenehm wie möglich zu machen.

Daher habe ich meinen Diabetologentermin um 4 Wochen vorverlegt – das lässt mir mehr Zeit bis zum Lauf im Mai und ich sag euch: der WingsForLifeRun wird super werden!! Egal wie, das wird toll 😍

Genießt auch ihr euer Leben und macht es euch so angenehm, wie nur möglich – denn es ist EUER Leben , macht was draus 💖

Ein Gedanke zu “Ei, ei, ei… der / die / das Laufer-Ei..

  1. Dein Eintrag strahlt mal wieder soviel Optimismus aus, das begeistert mich immer wieder. Diese Einstellung, dass man es schon hinbekommt, ist beeindruckend. Dass du jetzt auch läufst, finde ich toll!

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